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Book/Report | FZJ-2018-03287 |
1990
Forschungszentrum Jülich GmbH Zentralbibliothek, Verlag
Jülich
Please use a persistent id in citations: http://hdl.handle.net/2128/18773
Report No.: Juel-2366
Abstract: Gashydrate sind feste Kristalle, bestehend aus einem Gerüst von Wassermolekülen, die durch Wasserstoffbrücken miteinander zu einem räumlichen Netzwerk verknüpft sind und definierte Hohlräume bilden, in denen Gasmoleküle eingelagert werden. Diese Hydratbildung tritt vorzugsweise bei niedriger Temperatur und hohem Druck auf, wobei die Gashydrate dann als Feststoff in der Flüssigphase ausscheiden. Die unterschiedliche Phasenzusammensetzung von Gasmolekülen in einem Hydratkristall im Gegensatz zu der koexistierenden Gasphase stellt die Grundlage der vorliegenden Arbeit dar. Ausgehend von diesem Sachverhalt sollte die Möglichkeit überprüft werden, inwieweit eine Gasaufbereitung von Synthesegasen, die für den nachfolgenden Einsatz in einer Methanolsynthese bestimmt sind, über die Bildung von Gashydraten realisierbar ist. Die theoretischen und experimentellen Untersuchungen der Gleichgewichtsbedingungen sowie die Ermittlung der Phasenzusammensetzung der Gashydrate standen im Vordergrund der vorliegenden Arbeit. Die verfahrenstechnische Umsetzung und eine energetische Bewertung des Hydratationsprozesses zur Gasaufbereitung wurde abschließend diskutiert.
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